3. April 2015

Erste Gartenarbeiten: Beetaufbereitung und Voranzucht

Mitte März habe ich mit der Voranzucht von Paradeisern/Tomaten, Melonen und Paprika begonnen.  Bei geplanter Freilandkultur ist es schon beim Ziehen der Pflänzchen wichtig die Samen in jene Erdmischung zu setzen, in die sie nachher ausgesetzt werden. Setzt man die Pflanzen später in Töpfe, sollte die Erde für die ersten kleinen Pflänzchen auch schon jener der (geplanten) Töpfe entsprechen. 

Damit reduziert man Anpassungsschwierigkeiten zu einem Minimum. Bevor ich daher mit der Anzucht begonnen habe, war zunächst mal unser Gemüsebeet aufzubereiten:

Neue Erde aufstreuen:
Mit dem Rechen hab ich neue Erde (gekaufte Tomaten- und Gemüseerde sowie Humus aus unserem Komposthaufen) eingearbeitet und die Beete angelegt. 

Frucht-/Pflanzfolge:
Ich achte darauf Starkzehrer wie etwa Paradeiser nicht im selben Beet wie im Vorjahr zu pflanzen und möglichst Bodenverbesserer wie etwa Erbsen oder Bohnen (auch Erdäpfel/Kartoffeln zählen dazu) in diesem Beet anzubauen. Diese sammeln Stickstoff und geben ihn in weiterer Folge an den Boden ab.

Nachbarschaft:
Auch die unmittelbare Nachbarschaft gilt es zu beachten, um möglichst nicht dieselben Schädlingsarten anzuziehen und somit gleich mehrere Ernteausfälle beklagen zu müssen. Man sollte etwa Paradeiser nicht neben Erbsen oder Bohnen setzen, positiv hingegen wirken sich Karotten oder Paprika aus.
Ganz ehrlich: das lässt sich bei einem kleinen Gemüsebeet wie wir es haben, nicht immer vermeiden. Ich behelfe mir allerdings mit Anlegen von kleinen Wegen und Dazwischensetzen von z.B. Ringelblumen und Pfefferminze, die wiederum Schädlinge abhalten.

Und jetzt ging’s mit der Voranzucht los:
Erdmischung aus dem Beet entnehmen, in die Voranzuchttöpfchen füllen und Samen streuen. Bei den Paradeisern waren dies drei pro Töpfchen (wenn alle drei aufgehen muss man später, noch vor Umsetzen in einen größeren Topf vereinzeln, sprich sich von der schwächsten Pflanze verabschieden und maximal zwei Pflanzen für den größeren Topf behalten), bei Melonen zwei und bei Paprika ebenfalls zwei.


Die Wassermelonen (links) haben sich schon nach wenigen Tagen bemerkbar gemacht, die Kirschtomaten (rechts, Sorte Sweet Million erstmals ausprobiert) nach rund 1 Woche, nach 10 Tagen die größeren Paradeiser (Sorte Moneymaker erstmals ausprobiert) und die Zuckermelonen (2. von links) nach ca. 14 Tagen. Der Paprika (2. von rechts) kommt nur zögerlich nach rund 3 Wochen.

2 Kommentare:

  1. Hi Babsi, wie geht es den Pflänzchen inzwischen? LG aus dem Nachbarbloggarten, Bex

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  2. Hi Bex, denen geht's besser als dem Blog :-) Bin dabei neue Fotos vorzubereiten und meine Erfahrungswerte textlich zu verpacken.. speziell bei den Melonen gab's eine "große" Überraschung.. Update folgt in Bälde. Liebe Grüße zurück ins nördliche Bloggerparadies

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Was wäre eine Wolkenreise ohne die entsprechenden Begleiter?! Ich bin nicht gerne allein unterwegs und freue mich, wenn Du mir zu meinen "Ausflügen" in die jeweiligen kleinen Wolkenwelten Feedback oder Anregungen gibst.